Behandlungen chronischer Wunden
mit Stoßwellentherapie
Behandlungen chronischer Wunden
mit Stoßwellen-
therapie
Chronische Wunden
Von chronischen Wunden wird gesprochen, wenn Wunden trotz einer angemessenen medizinischen Behandlung nicht innerhalb von 3 Monaten heilen.
Chronische Wunden können verschiedene Ursachen haben und treten oft bei Personen mit zugrundeliegenden gesundheitlichen Problemen auf. Menschen im fortgeschrittenen Alter haben ein größeres Risiko chronische Wunden zu entwickeln.
Durchblutungsstörungen
Eine Unzureichende Durchblutung kann die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Gewebes beeinträchtigen und die Wundheilung verzögern.
Diabetes
Diabetes kann neben Nervenschädigungen auch zu Durchblutungsstörungen führen, was das Risiko von chronischen Wunden erhöht.
Veneninsuffizienz (venöses Ulcus)
Bei Venenerkrankungen kann es zu einem Rückstau des Blutes in den Beinen kommen, was zu Geschwüren insbesondere am Unterschenkel führen kann.
Druckgeschwüre (Dekubitus)
Diese entstehen durch anhaltenden Druck auf bestimmte Körperstellen, insbesondere bei bettlägerigen oder immobilisierten Personen.
Infektionen und Immunschwäche
Chronische Wunden sind anfällig für Infektionen, die die Heilung weiter erschweren können.
Die Behandlung erfordert in der Regel eine umfassende und langfristige medizinische Betreuung. Dazu gehören eine regelmäßige Wundpflege, die Anwendung von speziellen Wundauflagen und – verbänden und die Gabe von Antibiotika bei bakteriellen Infektionen.
In mehreren Studien konnte gezeigt werden, dass durch den Einsatz der Stoßwellenbehandlung die Heilungszeiten verkürzt und der Wundschluss beschleunigt werden konnte.
Stoßwellen haben einen entzündungsmodulierenden Effekt, stimulieren die Durchblutung im behandelten Gewebe, fördern die Neubildung von Kapillargefäßen (Neovaskularisation), aktivieren Mitochondrien, aktivieren Stammzellen und führen zur Freisetzung von diversen Wachstumsfaktoren.
Mittels Stoßwellenbehandlung kann der Heilungsverlauf von chronischen Wunden positiv beeinflusst werden, dennoch sind oftmals chirurgische Eingriffe nötig.